Nächste öffentliche Veranstaltung
Blutspenden weiterhin dringend benötigt
Täglich werden für Patienten in Deutschland 15.000 Bluttransfusionen benötigt. Ohne ausreichende Anzahl an Blutspenden ist die Behandlung von Unfallopfern, Patienten mit Krebs oder anderen schweren Erkrankungen, Neugeborenen und vielen weiteren nicht sichergestellt. Die Corona-Pandemie stellt die Blutspendedienste jeden Tag vor neue Herausforderungen. Gerade jetzt ist es besonders wichtig: Nicht nachlassen und weiterhin Blut spenden! Aufgrund der begrenzten Haltbarkeiten von Blutpräparaten, werden Blutspenden kontinuierlich und dringend benötigt, um auch weiterhin sicher durch die Herbst- und Wintermonate zu gelangen.
Das DRK lädt Sie zum nächsten Blutspendetermin am Donnerstag, den 12.11.2020, von 14:30 Uhr bis 19:30 Uhr Altenbürghalle, Altenbürgzentrum 1, 76689 Karlsdorf-Neuthard ein.
Mit Abstand sicher. Auch in „Corona-Zeiten“ ist die Blutspende sicher. Blutspendetermine werden beim DRK unter Kontrolle und in Absprache mit den Aufsichtsbehörden unter den höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards durchgeführt.
Wichtige Neuerung: Online-Terminreservierung. Um in den genutzten Räumlichkeiten den erforderlichen Abstand zwischen allen Beteiligten gewährleisten zu können und Wartezeiten zu vermeiden, findet die Blutspende ausschließlich mit vorheriger Onlineterminreservierung statt.
Hier finden Sie Ihren Blutspendetermin: https://terminreservierung.blutspende.de/m/karlsdorfneuthard-altenbuerghalle
Bei Fragen rund um die Blutspende oder bei Problemen mit der Terminreservierung steht Ihnen die kostenfreie Service-Hotline unter 0800-11 949 11 zur Verfügung. Wie auch sonst gilt: Gehen Sie nur zur Blutspende, wenn Sie sich gesund und fit fühlen. Menschen mit Erkältungssymptomen (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, erhöhte Körpertemperatur) werden nicht zur Blutspende zugelassen. Wenn Sie Kontakt zu einem Coronavirus-Verdachtsfall hatten oder sich in den letzten Wochen einen Risikogebiet aufgehalten haben, müssen Sie bitte bis zur nächsten Blutspende vierWochen pausieren. Zusätzliche Informationen finden Sie auch unter www.blutspende.de/informationen-zum-coronavirus
Verstärkung für das Notfallhilfe Team
Nach rund drei Monaten als Praktikant in der Notfallhilfe verstärkt Felix Rößler, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK Neuthard, das Team der Notfallhilfe.
Im Rahmen eines Mentoren-Programms kam er die letzten Monate als Praktikant auf einem unserer Einsatzfahrzeuge zum Einsatz. Im Laufe der mehrmonatigen internen Notfallhilfe-Ausbildung wurde ihm – unter Aufsicht und Anleitung – immer mehr Verantwortung im Einsatz übertragen. Hierzu zählte auch das sichere und verantwortungsbewusste Fahren auf Einsatzfahrten.
Parallel erfolgte eine vertiefte Ausbildung an theoretischen und praktischen Übungsabenden im DRK Ortsverein, sowie Dienste als Praktikant auf einem Rettungswagen.
Wir wünschen ihm Allzeit einen guten Einsatzdienst und stets eine unversehrte Rückkehr von den Einsätzen.
Felix Rößler
73 Notfallhilfeeinsätze im dritten Quartal 2020
Nachdem die Notfallhilfen im Stadt- und Landkreis bedingt durch die COVID19-Lage in der ersten Jahreshälfte nur stark eingeschränkt eingesetzt wurde, werden diese seit Mitte Juni wieder regulär alarmiert. Im dritten Quartal dieses Jahres rückte die Notfallhilfe für Karlsdorf-Neuthard zu 73 Einsätzen aus und konnte bei vielen der Einsätze mit einer medizinischen Erstversorgung beginnen bis der Rettungsdienst eintraf. Rund 10% dieser Einsätze fand in den Nachtstunden statt. Trifft der Rettungsdienst ein wird der Patient an diesen übergeben und bei Bedarf unterstützt die Notfallhilfe selbstverständlich die Kolleg*innen des Rettungswagens bzw. des Notarzteinsatzfahrzeugs.
Gerade bei Einsätzen wie einer bewusstlosen Person oder einem Herz-Kreislaufstillstand ist es wichtig, das sogenannte „therapiefreie Intervall“ – also die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen des Rettungsdienstes – so kurz wie möglich zu halten. Da ehrenamtliche Notfallhilfe, die mit ihren Einsatzfahrzeugen von zu Hause aus ausrückt, ist in der Regel wenige Minuten nach Alarmierung vor Ort beim Patienten. Ob die Notfallhilfe zum Einsatz kommt entscheidet die integrierte Leitstelle in Karlsruhe.
Alle Mitglieder der Notfallhilfe sind haupt-, nebenberuflich oder ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig und bilden sich regelmäßig in ihrer Freizeit fort.
COVID 19 und Notruf 112
Hintergrund ist der aktuelle Sachverhalt, dass Hilfeersuchende den Disponenten der Integrierten Leitstelle verheimlichen, dass sie Grippe ähnliche Symptome haben. „Vermutlich handeln die Personen so, weil sie die Befürchtung haben, dass ansonsten kein Fahrzeug der Notfallrettung kommt und Hilfe leistet“, so Daniel Schneider, Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbandes Karlsruhe e.V..
„Das kann schwere und weitreichende Folgen für den Hilfesuchenden und unsere Mitarbeiter haben. Je nach Krankheitsbild sind unterschiedliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“
Heute teilte eine Patientin erst bei der Ankunft im Krankenhaus der Fahrzeugbesatzung mit, dass sie zusammen mit einer positiv auf Coronaviren getesteten Person in einer Wohngemeinschaft lebt. Dies hatte zur Folge, dass der DRK-Rettungsdienstleiter Daniel Schneider die Mitarbeiter in Quarantäne schicken musste und das Fahrzeug wegen Desinfektionsarbeiten mehrere Stunden nicht einsetzbar war.
„Selbstverständlich kommen wir zu jedem Hilfesuchenden – auch wenn er bereits am Coronavirus erkrankt ist, der Verdacht vorliegt oder anderweitig medizinische Versorgung benötigt wird“, so der DRK-Geschäftsführer Jörg Biermann. „Wir dürfen aber unsere Notfallrettung nicht dadurch schwächen, dass keine oder unwahren Schilderungen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsleitstelle gegenüber gemacht werden. Ich appelliere an die soziale Verantwortung jedes Einzelnen“, so Jörg Biermann. „Wer, wie geschildert handelt, gefährdet nicht nur die DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern entzieht der Allgemeinheit auch notwendige Fahrzeuge der Notfallrettung.“
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